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2te OP? Klinik Tübingen jemand Erfahrungen?
Hallo liebe Mädels,
auch ich möchte mich gerne mit euch austauschen und habe folgende Geschichte und Situation:
Hatte die 1te Endo-OP (in einem nicht Endo-Zentrum) vor 4 Jahren. Es wurde Endoherde am MastDarm und insgesamt 3 Myome entfernt danach ging es mir deutlich besser. Seitdem nehme ich Belara in LZZ und vertrage die Pille sehr gut.
Vor ca. 1 Jahr habe ich heftige Schmerzen beim GV bekommen, die ich vor der ersten OP nicht hatte. Dachte zuerst es liegt an der Trockenheit und habe mit meinem Mann einige Mittelchen (Feuchtcremes usw.) probiert, aber es hat nicht wirklich geholfen.
Dann bekam ich vermehrt Schmierblutungen nach Stuhlgang, mal frisches oder auch mal getrocknetes Blut.
Und leider auch wieder Unterleibschmerzen, nach Belastung oder Stress, nach Sport usw..
Daraufhin war ich bei meiner FAin die mich untersucht hat und festgestellt hat, dass meine Gebärmutter etwas vergrößert sei und nicht mobil wäre und dies wohl kein so gutes Zeichen in Verbindung mit meinen Symptomen wäre und hat mich zur weiteren Untersuchung in die Klinik nach Tübingen (Endozentrum) überwiesen.
Dort hat mich eine Ärztin untersucht und gemeint, „alles sieht wunderbar aus und sie erkennt nichts“ aber sie das Gefühl hätte, ich brauche eine OP. So wortwörtlich. Sie hat mich außerdem gar nicht groß ausreden lassen und ging ziemlich schnell zur Untersuchung über.
Das Thema ist für mich so emotional vor allem das Thema mit dem GV und ich leide mittlerweile sehr (Depressionen, bin ständig erschöpft, schwach und anfällig für Erkältungen usw.) und würde gerne wissen von euch was ihr mir raten würdet.
Ich tendiere nochmal eine OP machen zu lassen, aber diese Untersuchung in der Klinik hat mich sehr verunsichert. Die Ärztin hat mir ein wenig das Gefühl gegeben, sie versteht nicht was ich hätte, denn sie sieht nix.
Wie kann es sein, dass innerhalb 1 Woche 2 Frauenärztinnen so verschiedene Meinungen haben?
Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen gemacht in einem zertifizierten Endozentrum? und vor allem in Tübingen?
danke euch im Voraus!!
LG Hannah
Vielen dank für deine…
Vielen dank für deine Antwort Julietta..
Unglaublich, dass du nicht einmal bei dem einen FA untersucht worden bist. Ich hab mittlerweile das Gefühl für die meisten Ärzte ist diese Krankheit wie ein Ballast und viele sind sehr überfordert.
Meine FA meinte lediglich, dass es wohl nicht normal wäre, wenn Gebärmutter sich gar nicht bewegen würde und dass die eben etwas vergrößert ist.. und für alles weitere hat die mich dann eben weiter an die Klinik überwiesen..
in Tübingen gibt es noch andere Ärzte. Zum Glück:) und für die OP Besprechung werde ich auf jeden Fall den Termin bei einem anderen Arzt verlangen.
Sonst in Stuttgart Umgebung gibt es keine so größeren Endozentren. Und die 2te OP würde ich auf jeden Fall in einem machen wollen. Ulm wäre für mich dann doch etwas zu weit :(
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Ok. Was ist mit Böblingen?…
Ok. Was ist mit Böblingen? Da ist doch Dr. Renner, der immer so gelobt wird
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Von ihm höre ich zum ersten…
Von ihm höre ich zum ersten Mal! Muss ich morgen gleich dort anrufen.,danke dir vielmals..
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Liebe Hanna, liebe Mädels,…
Liebe Hanna, liebe Mädels,
ich fühle total mit euch und bin froh, gerade auf dieses Forum gestoßen zu sein!
Ich bin 45 Jahre, hab Endometriose ( vor der 4 stündigen OP: Darm stark befallen, Darm mit der Gebärmutter verwachsen, Eileiter an die Bauchdecke gewachsen, Hüfte befallen... und Adenomyose) und seit Jahren einen starken Kinderwunsch!
Als erstes zu dir Hanna,
ich habe mich in Tübingen operieren lassen. Ich hatte die Entscheidung lange vor mich her geschoben, da die Wahrscheinlichkeit bestand, dass ich einen künstlichen Darmausgang bekomme. Ob man Endometiose hat, kann man nur mit einer Bauchspiegelung festellen. Die Ärztin wäre sonst Hellseherin.
Von der Beratung in Tübingen war ich mehr als enttäuscht. Mir wurde weder in meiner Entscheidung geholfen, noch irgendwelche sinnvollen Ratschläge gegeben. Die Ärzte hatten sich bei mir sehr bedeckt gehalten und dies war für mich eine extrem depressive Phase...Ich wollte was machen, war zu allem bereit, aber wußte nicht, was der richtige Weg war. Denn ich wünsche mir nichts sehnlicher als ein Baby. In dieser Zeit habe ich alles im Internet aufgesaugt, was ich finden konnte. Ich habe mich dann zu einer OP entschieden (2018), habe mir aber schriftlich geben lassen, dass egal was passiert, außer bei Lebensgefahr, und nur dann, in den Darm geschnitten werden darf. Die Op hat außergewöhnlich lange gedauert, 4 Stunden an Stelle von ner Halben. Mein Mann hat richtig Angst bekommen. Der Arzt hat es sehr gut gemacht. Nach der OP war ich endometiosefrei. Der operierende Arzt hat aber nichts mit den Ärzten von der Beratung zu tun. Neben mir im Zimmer lag eine sehr junge Frau, vielleicht Anfang 20, bei der die OP auch reibungslos gelaufen ist. Ihr erster Blick ging auch Richtung Bauch, da sie auch Angst vor einem künstlichen Darmausgang hatte.
Nach ca. einem Jahr, sagt man, kann die Endometriose wieder kommen. Man kann sich aber nicht jährlich unters Messer legen. Die richtige Ernährung kann bei Endometiose Wunder bewirken.
einen lieben Gruß
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Böblingen
Liebe Hannah,
ich habe Anfang April meine 4. Endo-OP, diesmal mit Darmteilresektion und werde dafür zum ersten Mal in Böblingen einchecken. Das Vorgespräch mit der Ärztin war super, sie wusste genau wovon ich sprach, war sehr einfühlsam und hat sich Zeit genommen. Das Team drumrum war auch sehr nett und es wurde viel gelacht - das hat mich regelrecht in eine gute Laune geschubst und mir ein gutes Gefühl gegeben. Mich wird Prof. Renner operieren, trotz meinem Kassen-Patientinnen-Status, ich habe nur Gutes von ihm gehört. Ich habe einen schnellen Termin bekommen, weil ich schon "abgeklärt" bin und die Diagnose durch die letzte OP gesichert wurde, damals konnte man den Darm nicht direkt in einer OP machen. Also ging es in Böblingen nur darum, ein Vorgespräch zur OP zu machen. Einen Termin in der Endo-Sprechstunde hätte ich erst Ende Mai bekommen.
Ursprünglich habe ich mich in Tübingen vorgestellt, da war das Vorgespräch leider eine Katastrophe, mit einer genervten Ärztin, die sich meine Arztberichte nicht durchgelesen hatte und neben vielen unglaublichen Dingen dann sagte, als es um die Aufklärung der Risiken geht "mit Endometriose-OPs kennen Sie sich ja besser aus als ich, da kann ich Ihnen nicht viel Neues erzählen".
Vielleicht hatte ich nur Pech, aber mein seelischer Zustand ist etwas wackelig und so habe ich entschieden meinem persönlichen Gefühl zu folgen und lieber nochmal Böblingen anzuschauen. Tübingen hat sicher tolle Spezialisten und es gibt auch andere Erfahrungen.
Alles Gute!
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julietta1391
Hallo Hannah Nein das…
Hallo Hannah
Nein das nicht. War auch innerhalb zwei Wochen bei 2 Ärzten, aber 1 hat mich gar nicht untersucht 🙈
Was meint deine FA denn, Adenomyose?
Das Vorgehen der Ärztin in Tübingen finde ich komisch und musst du auch nicht hinnehmen.
Gibt es in Tübingen nicht noch andere Ärzte im Endozentrum?
Kannst du sonst alternativ nach Ulm oder Richtung Stuttgart?