MRT bei Adenomyose und Endo rectovaginale

Guten Abend mitenand?

Letzte Woche war ich im Endozentrum wo mir aufgrund eines ertasteten Knotens rectovaginale ein MRT angeraten wurde. Hat jemand in letzter Zeit ein MRT gemacht und Erfolg bei der Auswertung gehabt?

 

Mir stellt sich die Frage, ob dieser Aufwand - fianziell, zeitlich und Belastung der Gesundheitskassen - gerechtfertigt ist, wenn die Auswertungen "sowieso" unzuverlässig sind.

Hat jemand Erfahrung? 

 

Liebe Grüsse

Einen Knoten, der so groß…

Einen Knoten, der so groß ist, dass man ihn tasten kann, wäre bestimmt im MRT darstellbar. Die Frage, die ich mir stellen würde, ist eher: was macht man mit der gewonnenen Information? Ändert die etwas? Ist sowieso eine OP geplant? Oder soll nur operiert werden, wenn was auch immer festgestellt wird? Was denn? Der Knoten wurde ja schon festgestellt. Über Ultraschall über den Darm könnte man prüfen, ob er die Darmwand infiltriert. Das wäre hilfreich zur OP-Planung und ist nicht aufwändig. Oder soll mit dem MRT eine Aussage getroffen werden über das Ausmaß der Endo insgesamt? Das ist nicht möglich. Daran sind nichtmal nur unerfahrene Auswerter schuld, sondern die Herde sind einfach in der Mehrheit zu klein und Verwachsungen ebenfalls in der Regel unsichtbar (es sei denn, Organe sind gar nicht mehr an der richtigen Position zu finden, weil so großer Zug ausgeübt wird). Zur OP-Planung ist das also nicht hilfreich. 

Hallo Meike, danke für deine Antwort.

Laut Gynäkologin des Endozentrums müsste, falls ein Knoten vorhanden ist, wahrscheinlich erneut operiert werden. Da ein Knoten an dieser Stelle eben den Darm infiltrieren könnte. 

Einerseits möchte ich wirklich wissen, wie viel in einem MRT zu sehen ist  und ob der Knoten in der Gebärmutter und rectovaginale darstellbar sind. Andererseits frage ich mich genau wie du, was mir die Info dann bringt.

Bei uns steht ein Kinderwunsch an und von diesem MRT würde ich abhängig machen ob der Kinderwunsch noch etwas Zeit hat oder eben nicht. 

Bei mir wurde das MRT noch…

Bei mir wurde das MRT noch der OP vorgeschoben, da man sich bei meinen im Ultraschall kaum erkennbaren Herden erhofft hatte, eventuelle Endoherde vorher lokalisieren zu können, um es dem Oparateur etwas zu erleichtern. Es wurde bei mir auch eine neue MRT - Prozedur durchgeführt, die Herde noch deutlicher zeigen soll. Ich fand es nicht sehr unangenehm, bin aber auch jemand, der Untersuchungen stoisch erträgt und im MRT grundsätzlich einschläft ;-)

Hi! Kannst du mir von dieser…

Hi! Kannst du mir von dieser neuen Prozedur erzählen? Wie ist es abgelaufen?

Wenn der Knoten tastbar ist,…

Wenn der Knoten tastbar ist, dann ist er doch da? Oder sind sie nicht sicher, weil dort schon operiert wurde und Narben vorhanden sind? Mit dem KiWu hat das eigentlich wenig zu tun. Endo an dieser Stelle dürfte weit weniger Auswirkungen haben als z.B. an den Eileitern oder Eierstöcken. Die Eierstöcke könnt ihr per Ultraschall regelmäßig kontrollieren lassen. Alles andere nur per OP.

Die Adenomyose müsste auch per Ultraschall zu beurteilen sein. Ich habe schon gehört, das sei einfacher als im MRT, weil man beim MRT nur Schnittbilder sieht und je nach Winkel die Unterschiede in der Wanddicke gar nicht richtig beurteilen kann. Operieren kann man die Adenomyose aber sowieso nicht (denn selbst wenn man die Herde alle erwischen würde, die Narben würden die Funktion beeinträchtigen). Insofern spielt diese Information für die OP-Entscheidung keine Rolle. KiWu umsetzen ist da natürlich: je früher desto besser. 

Ein Knoten iat da

Laut Gyn ist es höchstwahrscheinlich ein Endoknoten (könnten auch Vernarbungen sein). Sie ist sich nur eben nicht ganz sicher, deshalb das MRT. Sollte einer vorhanden sein, ich zitiere: "Müssen wir wirklich schauen wies weiter geht. Denn man müsste dann sicher sanieren." 

Wieso bist du dir denn so sicher, dass im MRT nicht alles zu sehen ist?

Ich kenne die Leitlinien und…

Ich kenne die Leitlinien und beschäftige mich mit dem Thema seit Jahren. Ein MRT ist keine Standard-Untersuchung vor einer OP, eben WEIL man darauf das meiste sowieso nicht sieht. Man sieht es unter der OP und muss dann schauen, dass gerade die typischen Stellen besonders gründlich angeschaut werden. Es wäre schön, wenn man das Ausmaß einer Endo vorher schon kennen würde, denn die OP-Zeit variiert ja je nach Ausdehnung sehr stark. Auch zur Verlaufskontrolle wäre das toll. Wenn da eine Möglichkeit gefunden würde, dann wäre das ein Durchbruch. Man könnte dann sogar ohne OP eine recht sichere Diagnose stellen. Aber leider geht es nicht.

Du schreibst

Du schreibst es müsste erneut operiert werden? Das heisst es wurde dort schon mal saniert, wie ist denn deine Schmerzsituation momentan? 

Ich bin momentan in der selben Lage, nur dass es schon recht sicher ist (MRT schon gemacht) laut Arzt(Endozentrum) soll ich aber mit den Beschwerden nicht wieder groß saniert werden ausser es wird schlimmer, der/die Knoten werden regelmäßig kontrolliert. Ich hatte damals Darminfiltrierung und es musste ein künstlicher Ausgang gelegt werden, dies liesse sich auch jetzt nicht ausschliessen. 

Hallo Lilu,

im rectovaginale hatte ich auch einen Knoten, der war auch tastbar und im MRT zu sehen. Die anderen Herde (Blase, an beiden Becken) und Verwachsungen waren nicht im MRT zu sehen, also bringen tut es nicht wirklich viel. 

Danke für eure Antworten

@Anna91: Ja, da wurde bereits operiert, deshalb könnten es auch Vernarbungen sein. Was ich jedoch nicht glaube, denn im Vergleich zu letztem Mal, als sie ihn ertastete, war der Knoten kleiner. (laut ihr) Da konnte Sie ihn im Ultraschall auch nicht darstellen. Was heisst regelmässig? Wie oft biat du in der Kontrolle? 

 

@Honigbiene: Hast du den Knoten entfernen lassen? 

 

Liebe Grüsse

 

Hallo Lilu

Ja, wurde komplett saniert, also alles weg

Der Arzt meinte

Der Arzt meinte in 6 Monaten Kontrolle oder bei vermehrten Beschwerden (die ich seit ich weiss dass es endo ist natürlich habe ...danke kopf) aber so schlimm wie damals ist es längst nicht deshalb war ich einverstanden abzuwarten. 

Würde es jedenfalls von deinen Beschwerden mit abhängig machen.

Nicht dass

Nicht dass das jetzt falsch rüberkommt. Ich hatte schon länger wieder Beschwerden, bin deshalv ja auch wieder ins Zentrum, weil normale Gyns unnütz. Nur konnte ich die Beschwerden vorher besser ignorieren. Schmerzmittel brauch ich keine, da es meist der Darm ist und immer nur kurz. 

Danke Anna91

Ich möchte eine erneute OP möglichst verhindern und vor allem am Darm. 

Ich danke euch für die Antworten. Muss mir das noch einmal überlegen da es, wie ihr sagt, wirklich nicht viel bringt.

Liebe Grüsse

Lesley

Wie

Wie sind denn deine Beschwerden? Würde es davon mit abhängig machen. Lg

Meine Beschwerden...

Während 5 Tagen der Periode habe ich extreme Schmerzen. Danach werden sie weniger. Was mich irritiert ist, dass jetzt die Schmerzen während fast des ganzen Zyklus bleiben. Ich habe ca. 3 Schmerzfreie Tage.

 

Liebe Grüsse

Lesley

Nachtrag

Also ich hatte fast gar keine Schmerzen, es war eher ein Zufallsbefund. Wenn ich aber nicht operiert worden wäre, hätte ich eine oder zwei Nieren verlieren können und auch einen Darmverschluss haben können. Also ich bin sehr froh, die Operation gemacht zu haben 

Ui ok

Das war bei mir vor der ersten Operation auch so, quasi dauerschmerzen und Naproxen Einnahme.

Ist natürlich die Frage ob das nicht vor dem KiWu saniert werden sollte.. ich würd das mrt auf jedenfall mal machen (warum auch nicht? Die Belastung der kassen ist mir persönlich sehr egal bei dem was ich da reinzahle..)  und dann die weitere Planung im Endozentrum Besprechen. Lg

Solche Beschwerden wären für…

Solche Beschwerden wären für mich auch ganz klar Anlass für eine OP. Worauf soll man denn dann noch warten? Fit für eine Schwangerschaft ist frau jedenfalls nicht, wenn das bis zum Kinderwunsch so bleibt. Und auch eine größere OP steckt man nicht einfach mal so weg. Das wird ja gern mal unterschlagen, wenn berichtet wird, dass man laut Statistik direkt nach OP am Besten schwanger wird. 

Ihr bringt mich zum grübeln...

und habt recht.

Ich mache das MRT, ist sicher besser so. Ich habe auch einen ganz nervösen Darm, mit Krämpfen, Durchfall und Verstopfung... 

Nimmt mich wunder was sie finden.

Lieben Dank und einen schönen Abend wünsch ich euch:) 

So, MRT hinter mir....

Die Gebärmutterhöhle ist voller Myome. Der Knoten ist höchstwahrscheinlich ein Adenomyom. Weiter oben evtl. Verwachsungen die an irgendetwas ziehen. 

Nun steht eine OP an um die Myome zu entfernen. 

Wie schafft ihr es, psychisch nicht kabutt zu gehen? Mit all den Terminen, OP's, Minuszeit bei der Arbeit,  fehlen in Ausbildungen...etc.

Gar nicht... 

Gar nicht... blush

Alles tun was

einem gut tut.. Baden, yoga, Entspannung, soviel kleine Auszeiten wie irgendwie geht hilft bei mir. Die Psyche spielt bei mir auch viel mit den Schmerzen rein, kann mich da leider richtig reinsteigern. 

ich informiere mich auch gerade über psychologische Hilfe. Mal schauen :-) 

psychologische Hilfe

Liebe Anna91, hast du im Bezug auf psychologische Hilfe schon etwas gutes gefunden?

 

Liebe Grüsse

Lilu