Zyklusabhängige Schulter/Bauchschmerzen

Hallo,

Ich habe vor ca 4 Jahren das erste Mal die Pille abgesetzt (hab sie seit ich 14 war genommen und bin jetzt 30) . Danach hatte ich regelmäßig starke Schmerzen im rechtlichen Bauchbereich (unterhalb der Rippen). Gleichzeitig hatte ich starke Schmerzen in der Schulter, die bis in den Arm/Genick gezogen sind.

Ich habe diese Schmerzen nicht in Verbindung mit meinem Zyklus gebracht. Nach Vorstellung beim Hausarzt, wurde ein Verdacht auf Gallensteine diagnostiziert, da dadurch wohl auch Schmerzen in der Schulter auftreten können. Nach mehrfachen Untersuchungen konnten keine Steine gefunden werden und auch die Galle an sich zeigte keinerlei Auffälligkeiten.

Ich hab dann wieder mit der Pilleneinnahme angefangen. Diesmal eine Pille, welche man durchgehend einnimmt (aufgrund meiner Bluthochdruckerkrankung und einzunehmender Medikamente ging dies lt. FA nicht anders). Ich hatte deshalb gar keine Periode/Zyklus. Während dieser Zeit hatte ich weder die oben genannten Bauchschmerzen noch die Schmerzen in der Schulter.

Im August diesen Jahres habe ich die pille wieder abgesetzt. 

Seitdem sind die Schmerzen wieder da und ich konnte nunmehr feststellen, dass sie zyklusabhängig sind. Ich hab diese immer zwischen meiner Blutung und meinem Eisprung. Nach dem Eisprung sind sie wie "weggeblasen".

Die Schmerzen in der Schulter sind so stark dass ich den Tag nur mit Schmerzmittel überstehe. Vor allem im Liegen/nachts sind diese kaum auszuhalten. Zuerst bin ich von starken Verspannungen ausgegangen. War bei der physio Therapie,hat jedoch nicht geholfen.

Da die Schmerzen immer zyklusabhängig auftreten habe ich mich auf die Suche gemacht und bin auf Endometriose gestoßen. 

Heute habe ich bei meiner Frauenarztin angerufen und um einen Termin gebeten, um meine Beschwerden abzuklären (habe meinen nächsten Termin erst im Februar).

Nach kurzer Erläuterung meines Anliegens hat mir die Frauenärztin zu Schmerzmittel geraten bzw kann sie mir gerne die Pille verschreiben um die zyklusabhängigen schmerzen zu unterdrücken... 

Als ich dann das Wort Endometriose ausgesprochen habe kam die Aussage : das kann nicht sein! Da hat man keine Schulterschmerzen!

Also habe ich nun keinen Termin erhalten. 

Aufgrund verschiedener Berichte von Betroffenen weiß ich aber dass es so etwas nunmal gibt. Nun bin ich verunsichert...

Soll ich nun einfach für mehrere Tage im Monat Schmerzmittel nehmen um es überhaupt ansatzweise auszuhalten!?

Ich bezweifle dass die Frauenärztin mich bei meinem Termin im Februar ernst nimmt. 

Ein Wechsel zu einem anderen Arzt gestaltet sich als schwierig da bei den Ärzten in meiner Umgebung keine Patienten mehr aufgenommen werden.

Wie war das bei euch? Wurdet ihr bei den ersten Beschwerden ernst genommen?

Übertreibe ich oder soll ich versuchen mir einen Spezialisten zu suchen und weiter dran bleiben? 

 

LG